FDP Schönkirchen-Mönkeberg
Oktober
2015
Im Nachgang auf die Berichterstattung in den KN zum künftigen Haltepunkt von Hein Schönberg in Schönkirchen nimmt der FDP Ortsverband Schönkirchen-Mönkeberg ebenfalls Stellung:
Zur andauernden Debatte
um den zukünftigen Haltepunkt von Hein Schönberg sagte der Ortsvorsitzende des FDP Ortsverbandes Schönkirchen-Mönkeberg, Dominik Völk:
"Hein Schönberg und
dessen Haltepunkt in Schönkirchen entwickelt sich langsam zum Untoten des Nahverkehrs.
Anstatt der fixen Idee weiter nachzuhängen, anderer Leute Grundstücke zu überplanen und damit auch den Grundstückseigentümer vor vollendete Tatsachen zu stellen, sollten sich die Gemeindevertreter
bei ihren Planungen auf die Kernaufgaben eines Bahnhofs konzentrieren: Er muss für viele potentielle Fahrgäste möglichst auch fußläufig erreichbar sein. Das ist nur an einem zentralen Ort und nicht
in Ortsrandlage möglich.
Wenn die Gemeindevertreter ebensoviel Energie in die Erweiterung und den Ausbau der Gewerbeflächen in Schönkirchen stecken würden, anstatt einem selbstgemachten Luftschloss hinterherzulaufen, bekäme ein zentraler Bahnhof auch noch mehr Sinn: Es würden die Fahrgäste in Schönkirchen nicht nur ein- sondern auch aussteigen. Denn sie würden dann nach Schönkirchen kommen, um zu arbeiten - gleichzeitig würde damit endlich der Ortskern gestärkt und aufgewertet. Es kann doch nicht sein, dass dieser durch einen Bahnhof am Ortrand auch noch planerisch systematisch umgangen werden soll!", so Völk.
"Ich fordere deshalb die Gemeindevertretung auf, diese wichtige Strukturentscheidung endlich voranzutreiben. Anstatt einer verkehrspolitischen Fata Morgana hinterherzulaufen - die im Hinblick auf die Kosten und der verkehrlichen Anbindung den Bürgerinnen und Bürgern in immer bunteren Farben geschildert wird, je unrealistischer sie ist - sollte man sich endlich den realen Herausforderungen des Ortes stellen", so Völk abschließend.
Der Gemeindevertreter der FDP, Heino Schulz, ergänzt:
"Kein Schönkirchener wird extra mit dem Auto zu einem Bahnhof in die Ortsrandlage fahren, um von dort aus nach Kiel zu fahren", so Schulz. "Darüber hinaus halte ich es für bedenklich noch mehr Acker- bzw. Grünland mit einem Parkplatz zu vernichten. Unsere Landwirte haben jetzt schon Probleme, geeignete Ackerflächen zu finden. Einen Bahnhofstandort an der K 21? - Nein Danke! ", ergänzt Schulz abschließend.
Die Jahreshauptversammlung des FDP Ortsverbandes Schönkirchen am 19.03.2014 stand ganz im Zeichen von Vorstandsneuwahlen.
Einstimmig wurde Dominik Völk (43) zum neuen Vorsitzenden des FDP OV Schönkirchen gewählt. Er
übernahm den Vorsitz vom langjährigen Ortsvorsitzenden und Vertreter der FDP im Gemeinderat Schönkirchen, Heino Schulz (72). Dieser wird künftig als Schatzmeister weiterhin
im Vorstand des Ortsverbandes tätig sein. Ebenfalls
einstimmig wurden Carmen Grams-Hinrichsen als Stellvertreterin und Helga Pohl als Schriftführerin im Vorstand bestätigt.
Im Hinblick auf das Wahlergebnis dankte der neugewählte
Vorsitzende für den gezeigten Vertrauensvorschuss bei den Mitgliedern des Ortsverbandes. „Ich weiß das in mir gelegte Vertrauen sehr zu schätzen und freue mich auf die neue Aufgabe. Es ist
gut zu wissen, dass ich mit Heino Schulz als Gemeindevertreter und den langjährigen Vorstandsmitgliedern eine erfahrene Mannschaft an meiner Seite habe“, so Dominik Völk.
Gleichzeitig nahm Völk seine Wahl zum Anlass, um sich bei
seinem Vorgänger für das jahrzehntelange Engagement für die Partei zu bedanken: „Ganz besonders danke ich Heino Schulz für die bisher geleistete Arbeit in der Gemeinde Schönkirchen. Er hat
in den letzten Jahrzehnten dem FDP Ortsverband ein unverwechselbares Gesicht gegeben und wird die FDP im Gemeinderat weiterhin vertreten.“
Völk zeigte sich entschlossen, die jetzt anstehenden
Herausforderungen anzunehmen: „Auf die Kommunalpolitik kommen mit der Entscheidung für neue Einzelhandels- und Gewerbeflächen, den Fusionsüberlegungen mit Mönkeberg und der Wiederbelebung
der Bahnstrecke eine Reihe von Themen zu, bei denen wir die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen müssen.
Es sind jetzt alle Akteure gefordert, die Projekte auch kritisch zu hinterfragen und in einen transparenten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu treten“, so Völk. Er warnte davor, ein
Entscheidungs- und Mitspracherecht
lediglich „vorzugaukeln“, um letztlich ideologisch gewollte Ergebnisse den Einwohnern Schönkirchen vorzusetzen. „Damit ernten wir nur eins – Politikverdrossenheit“, so Völk weiter.
Mit Blick auf die immer wieder zu Tage tretenden Querelen
in der Stadt Schwentinental sagte er: „Klausdorf und Raisdorf haben nach meiner persönlichen Einschätzung den Fusionsprozess zu schnell und dabei zu sehr auf
die seinerzeit ausgelobte „Hochzeitsprämie“ vorangetrieben. Auf der Strecke blieben dabei die Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht richtig mitgenommen fühlten. Das darf uns in
Schönkirchen nicht passieren. Wir brauchen einen
offenen und ehrlichen Dialog mit Mönkeberg, um alle Vor- und Nachteile einer Fusion den Einwohnern deutlich zu machen.“
Die wiederzubelebende Schienenverbindung wird von den
Mitgliedern des FDP OV sehr kritisch gesehen. „Bisher sind wenig Vorteile für Schönkirchen sichtbar – insbesondere vor dem Hintergrund, dass mit einer Ausdünnung der bisher guten
Busverbindungen gerechnet werden muss“, so Völk.
„Es ist auch wenig hilfreich, ein Nahverkehrsangebot
auszubauen und den dazu benötigten Bahnhof in die Ortsrandlage setzen zu wollen. Der öffentliche Nahverkehr lebt davon, dass er fußläufig oder mit dem Fahrrad erreicht werden kann. Wozu ein
überdimensionierter Parkplatz für Autos – wenn keiner dort einsteigt? Wo sollen denn die Pendler herkommen? Aus Schönkirchen? Etwa Mitarbeiter von HDW aus dem Umland, die dann vor dem
Werkstor – im Gegensatz zum Bus - gar nicht aussteigen können? Ich befürchte, dass wir bei Realisierung dieser Pläne nur eines haben werden: Einen „BPZGP“ – einen
„Bürgermeister-Peter-Zimprich-Gedächtnis-Parkplatz“ – und den brauchen wir wirklich nicht“, so Völk.
Mit einem neu zu konzipierenden Internetauftritt und den
anstehenden Europawahlkampf hat sich der Ortsverband weitere Aufgaben gestellt, die jetzt angegangen werden sollen.
Die FDP Schönkirchen ist jetzt die FDP Schönkirchen-Mönkeberg!
Der FDP Ortsverband Schönkirchen hat am 20.08.2014 im Rahmen seiner Mitgliederversammlung einstimmig in zweiter Lesung eine Satzungsänderung verabschiedet. Sie wurde vom FDP Kreisverband Plön
zwischenzeitlich bestätigt.
Demnach wird das Gebiet des FDP Ortsverbandes um das Gemeindegebiet von Mönkeberg erweitert.
Warum?
Wir sehen vor allem positive Aspekte in der Zusammenarbeit beider Gemeindegebiete. Wir wollen auch den langfristig angelegten Fusionsprozess begleiten, da wir der Auffassung sind, dass sich hierbei
viele Synergieeffekte ergeben und nur eine stark aufgestellte Gemeinde den künftigen Anforderungen gerecht werden kann.
Hierbei müssen auch die Bürgerinnen und Bürger der beiden Gemeinden mitgenommen werden – das Ergebnis der Einwohnerbefragung zu einer möglichen Gemeindefusion hat gezeigt, dass hier auch noch große
Unsicherheiten herrschen.
Diese müssen ausgeräumt werden.
Ist eine Wahlbeteiligung von 28,3% repräsentativ? Immerhin haben hier 77,8% mit „Nein“ gestimmt.
Ist das der „harte Kern“ der Nein-Stimmen insgesamt?
Oder bedeutet dies lediglich, dass einer schweigenden Mehrheit eine Fusion gleichgültig ist?
Diese Fragen gilt es jetzt in einem Dialogprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern in beiden Gemeinden zu beantworten.
Hierzu wollen wir unseren Beitrag leisten.
Wir werden ab 2015 abwechselnd in Schönkirchen und in Mönkeberg unsere Mitgliederversammlung und Ortsvorstandssitzungen abhalten. Wir werden allen Bürgerinnen und Bürgern anbieten, mit uns ins
Gespräch zu kommen und Perspektiven auszuloten.
Ist es beispielsweise nicht sinnvoll, eine enge Abstimmung der Schulstandorte vorzunehmen? – Immerhin soll das Gebäude der Grundschule in Mönkeberg saniert werden. Wie können beide Gemeinde
(Durchschnitten von einer Schnellstraße) räumlich enger zusammenrücken? Welche Rolle kann der öffentliche Nahverkehr hierbei spielen? Welche Risiken „lauern“ in beiden Gemeinden – die sich künftig
als kostenträchtig erweisen könnten – welche Chancen gilt es jetzt gemeinsam wahrzunehmen?
Hier wollen wir künftig im Dialog ansetzen.
Die FDP Schönkirchen-Mönkeberg kritisiert, dass die in Schönkirchen initiierte Einwohnerbefragung von den Initiatoren äußerst nachlässig eingeleitet und begleitet worden ist.
Man könnte fast den Eindruck haben, dass die Initiatoren vor der eigenen Courage erschrocken sind und (wie durchaus praktisch) den Dialogprozess der Amtsverwaltung aufgebürdet haben. (Diese hat nicht
nur die Einwohnerbefragung durchgeführt, sondern auch wesentlich die beiden Ortstermine gestaltet. Dafür unseren Dank!).
Genau das wäre aber Aufgabe der politischen Initiatoren gewesen – wir haben hier einen interessanten "Wahlkampf" der Argumente erwartet! Dieser blieb bereits im Vorfeld aus. Und im
Nachhinein wurde das Ergebnis „verschämt“ zur Kenntnis genommen worden.
Wer die Bürgerinnen und Bürger fragt - muss aber auch im Vorfeld wissen, wie er mit den Antworten umgehen will. Genau das ist nicht passiert.
Bis heute gibt es auf den Internetseiten der Gemeinde zum Thema „Fragen und Antworten“ keinerlei Information.
Wo waren die Argumente der Initiatoren? Warum wurde diese und andere Plattformen nicht genutzt, um die Fragen (die ja auch durchaus auf den Ortsterminen gestellt worden sind) darzustellen und
Antworten mitzugeben? Nein, es hat sich gerächt, dass man bis zuletzt von den politischen Initiatoren nicht einmal wusste, wie man mit einem Quorum umzugehen gedenkt.
Das ist bedauerlich – die Fragestellung wird aber spätestens zur nächsten Kommunalwahl erneut auf die Tagesordnung kommen. Dann erwarten wir konkrete Antworten – und Taten!
Die FDP Schönkirchen-Mönkeberg wird sich hier aktiv einbringen.
Kommunalwahl 2013
FDP Schönkirchen wählte ihre Kandidaten.
Auf der Wahlkreismitgliederversammlung am 13.03.2013 wurden im Wahlkreis 1 Nord Heino Schulz und Michael Weber, im WK 2 Ost Dominik Völk und Frank Schulz, im WK 3 Mitte Carmen Grams-Hinrichsen und Bill Klüver, im WK 4 Nord Stefan Wabroscheck und Mark-Oliver Severin, im Wahlkreis 5a und 5b Annegreth Schulz und Peter Hinrichsen gewählt. Die Liste wird von Heino Schulz angeführt, es folgen Carmen Grams-Hinrichsen, Dominik Völk, Michael Weber und Peter Hinrichsen.
Zwei neue Hotels in Schönkirchen!
Die FDP Schönkirchen beschloss auf ihrer Mitgliederversammlung im August 2011,
am Biotop (Feuerlöschteich) himter dem Schul-und Sportgelände Augustental
am Beginn des Naturlehrpfades zwei Hotels aufzustellen. Dabei handelt es sich jedoch
um zwei "Insektenhotels" die eine Nist und Überwinterungshilfe für nützliche Insekten bieten.
Vor einigen Jahren wurde von der FDP bereits eine Schautaufel mit Informationen über
Lebewesen am und im Teich aufgestellt.
Diese wurden jetzt um die "Insektenhotels" ergänzt.
Außerdem wurde der Teich von der Entengrütze etwas befreit. Durch das Beschneiden
einiger Büsche und wuchender Pflanzen ist eine ungehinderte Sicht auf den Teich
und die "Hotels" möglich.